Projekt MZ-Lastengespann – Teil 2

Der erste Teil meines Projekts ist abgeschlossen: Ich habe ein funktionierendes Lastengespann. Nun soll daraus ein mobiler Marktstand entstehen, mit dem ich auf Künstlermärkte und andere Veranstaltungen fahren kann, um dort meine Stahlkunst zu verkaufen.

4. ArtBrew 2017

So sah mein erster Stand aus Paletten aus. Ganz hübsch, aber nicht sehr originell.

Die Anforderungen für meinen mobilen Marktstand:

  • Ca. 3 m Standlänge, 2-3 m² Verkaufsfläche.
  • Einfach auf- und abbaubar.
  • Keine größeren Änderungen an Motorrad oder Beiwagen, alles soll rückbaubar sein.
  • Alles (Standzubehör, Waren, Werbematerial, Zubehör) soll mit dem Gespann transportiert werden können, damit ich nicht mehrfach oder mit mehreren Fahrzeugen fahren muss.
  • Der Stand soll stabil sein und auch auf unebenem Untergrund gerade ausgerichtet werden können.
  • Alles muss vernünftig am Fahrzeug befestigt werden können, damit ich damit auch sicher fahren kann.
  • Alles natürlich günstig, robust, flexibel und möglichst leicht.

Der Plan entsteht

Relativ schnell stand fest, dass ich den Beiwagen nicht nur zum Transport, sondern auch als Basis für den Stand nutzen wollte. Der erste Plan sah so aus: 2 stabile Holzplatten (OSB), die die Außenmaße des Troges haben, werden oben draufgelegt. Eine kleinere Trägerplatte, die gerade so innen in den Trog passt, wird zur Befestigung daruntergeschraubt. Mit 4 Schlossschrauben und Flügelmuttern ist das schnell gemacht. Das Paket wird mit 2 Spanngurten sicher am Beiwagen befestigt.

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

Die drei Platten sind mit 4 Schrauben zu einem Paket verschraubt und können auf dem Beiwagen festgezurrt werden.

Wenn ich dann auf dem Markt bin, löse ich die Schrauben und befestige die beiden großen Platten nebeneinander auf der kleinen Trägerplatte. Dadurch habe ich eine große Tischplatte mit knapp 3 Metern Länge und knapp 0,7 Metern Breite. Die  Tischplatte wird mittig auf den Beiwagen gelegt, die Trägerplatte gibt wie vorher die Position vor und verhindert ein Wegrutschen. In der Mitte kommt wieder ein Spanngurt drüber, der verhindert, dass sich die Platten in der Mitte hochbiegen.

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

So sieht die “ausgefahrene” Tischplatte aus. Sie wird sicher auf dem Beiwagen befestigt.

Soweit klingt das ganz gut, allerdings war ich mir nicht sicher, ob die OSB-Platten stabil genug sind. Immerhin hängen auf jeder Seite ca. 70 cm über. Wenn da schwere Sachen draufstehen, biegt sich die Platte womöglich stark durch. Und wenn sich jemand abstützt, könnte sie brechen. Ich bräuchte also eine Stabilisierung.

Die erste Idee war, die überhängenden Teile abzustützen. Entweder mit ausziehbaren Beinen zum Boden, oder mit einer schrägen Stange, die sich unten am Trog abstützt. Das war mir allerdings zu wackelig und auch zu aufwändig. Deshalb war die zweite Idee, die Platten einfach mit Dachlatten zu verstärken. Damit die Höhe des Pakets beim Transport nicht zu groß wird, hatte ich überlegt, ob es möglich wäre, die Platten so zu verstärken, dass die ineinandergreifen. Ich habe sogar hochprofessionell ein Modell aus Wellpappe gebaut. 😉

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

Wenn man eine Platte um 180° dreht, lassen sich die Verstärkungen ineinander versenken. Das sorgt für kompaktere Maße beim Transport.

Die Idee war nicht schlecht und das Paket für den Transport wäre dadurch deutlich flacher geworden, allerdings hätten die Platten dann im ausgeklappten Zustand nicht sauber auf dem Beiwagen aufgelegen. Ich habe die Idee deshalb wieder verworfen. Stattdessen sollten die Platten ganz simpel außen einen Rahmen aus Dachlatten (28 x 48 mm hochkant) bekommen und zusätzlich zwei Querstreben.

Die Umsetzung – jetzt wird geschraubt!

Und so habe ich es dann auch gemacht:

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

Hier sind die Platten für den Transport zu einem Paket zusammengeschraubt, das einfach auf den Lastenseitenwagen gelegt und dort festgezurrt werden kann.

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

So sieht das Paket von unten aus. Die kleine, aufgeschraubt Trägerplatte passt in den Beiwagen und verhindert ein Verrutschen. Die Ecken der Trägerplatte müssen noch abgerundet werden.

Aufgebaut ist die Tischplatte knapp 3 Meter lang und hängt an den Enden jeweils ca. 70 cm über. Es ist alles sehr stabil, aber da die Trägerplatte nicht mit Dachlatten verstärkt ist, biegt sich die gesamt Platte in der Mitte leicht nach oben. Das will ich später mit Spanngurten verhindern.

MZ Superelastik Lastenseitenwagen Abdeckung Tisch

Die aufgebaute Tischplatte, der Abstand der beiden Böcke entspricht etwa den Maßen des Beiwagens.

Das Ergebnis kann sich, wie ich finde, sehen lassen. Einfach, stabil, sicher zu transportieren, keine Umbauten am Beiwagen nötig und relativ günstig. Der einzige Nachteil bisher: Durch die vielen Verstärkungen ist die ganze Angelegenheit relativ schwer geworden. Oben auf dem Beiwagen wirkt sich das sicher nicht positiv auf Schwerpunkt und Fahrverhalten aus. Aber ich werde damit nicht regelmäßig längere Strecken fahren, sondern nur hin und wieder mal Kurzstrecken. Da sollte das kein Problem sein.

Der erste Einsatz

Nun wurde es spannend: Der erste Einsatz stand an und meine Konstruktion sollte zeigen, ob sie praxistauglich ist: Bei hmf Motorräder in Würzburg sollte zur Saisoneröffnung das alljährliche Frühlingsfest stattfinden und man hatte mich gefragt, ob ich teilnehmen wollte. Mit großen Umsätzen ist bei solchen Veranstaltungen erfahrungsgemäß nicht zu rechnen, aber Sehen und Gesehenwerden, Leute kennen lernen und Verbindungen knüpfen ist auch nicht schlecht, insofern habe ich gerne zugesagt.

Die erste Herausforderung war das Beladen des Gespannes. Ein paar größere Sachen (einen selbstgebauten Nachtschrank aus Weinkisten) habe ich aus Platzgründen weggelassen. Aber davon abgesehen hat erstaunlicherweise alles reingepasst. Dabei sollte man beachten, dass schwere Sachen möglichst in die Mitte oder nach hinten sollten. Auf der Hinfahrt hatte ich zwei Bierkästen ganz vorne nebeneinander im Beiwagen, was zu einem starken “Schwimmen” und Aufschaukeln geführt hat.

MZ-Gespann als mobiler Marktstand

Das fertig beladene Gespann bei der Ankunft.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie schwer die Beladung war. Da der Beiwagendämpfer schon im Stand kurz vor Anschlag war, dürfte die maximale Zuladung gut ausgereizt gewesen sein. Trotzdem ließ sich das Gespann noch erstaunlich gut fahren und auch die Leistung hat ausgereicht, um normal im Stadtverkehr mitzuschwimmen. Längere Strecken über Land wären sicher kein Spaß, aber die paar Kilometer durch die Stadt waren sehr entspannt machbar.

MZ-Gespann als mobiler Marktstand

Der Tisch im “ausgefahrenen” Zustand.

Vor Ort ging es dann mit Ausladen und Aufbau weiter. Vom Lösen der Spanngurte bis zum komplett fertig dekorierten Stand hat es etwa eine Stunde gedauert. Das finde ich okay. Und mit etwas Übung geht das bestimmt noch schneller. Sicherheitshalber habe ich vorne einen Unterlegkeil untergelegt. Und damit der Beiwagen nicht zu sehr durchhängt und wackelt, habe ich ihn mit Unterstellböcken abgestützt.

Die Kinderkrankheiten

Am fertig aufgebauten Stand ist mir dann noch ein kleines Problem aufgefallen. Wenn nur die Platte auf dem Beiwagen montiert ist, steht sie absolut gerade. Aber sobald ich meine Waren und Dekoration darauf verteilt habe, biegt sie sich an den Seiten leicht runter und in der Mitte hoch. Die beiden Spanngurte über Kreuz reichen anscheinend nicht aus, da muss ich mir noch etwas überlegen.

MZ-Gespann als mobiler Marktstand

Hier sieht man gut, dass die beiden Tischplatten nicht ganz gerade stehen.

Außerdem bin ich mit der Plane noch nicht ganz glücklich. Entweder ich mache mir eine neue, die den gesamten Tisch abdeckt. Oder ich lasse sie weg, damit der Beiwagen zu sehen ist.

Und ein letztes Problem ist, dass ich mit dem Stand dem Wetter komplett ausgeliefert bin. Nach ca. 7 Stunden in der Frühlingssonne hatte ich einen respektablen Sonnenbrand. Ich sollte beim nächsten Mal also über einen Sonnenschirm oder wenigstens einen Sonnenhut nachdenken. Noch problematischer wäre natürlich Regen oder Sturm. Ich hatte zwar eine dünne Malerplane dabei, die ich bei einem kurzen Regen über den Stand hätte legen können. Aber bei wirklich schlechtem Wetter bräuchte ich meinen Stand gar nicht erst aufzubauen. 🙁

Mein erstes Fazit: Positiv!

Davon abgesehen hat sich der mobile MZ-Marktstand aber wirklich sehr bewährt. Den Platz unter der überhängenden Platte kann man gut als Stauraum nutzen und das Motorrad lässt sich toll als Sitzgelegenheit nutzen.

MZ-Gespann als mobiler MarktstandIn ein paar Wochen steht dann die erste, richtig große Veranstaltung an. Ich bin bereit!

Nachtrag: Im dritten Teil dieser Beitragsreihe berichte ich über meine Erfahrungen und löse ein paar Probleme.

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6 Gedanken zu „Projekt MZ-Lastengespann – Teil 2

  1. Klar … das sieht passend und professionell aus…

    Regen – genau da sehe ich auch das große Problem. Und hättest Du gleich wasserfeste Sperrholzplatten genommen, wäre es marginal – vor allem aber sind solche leicht und man kann an ihnen herumschrauben, bräuchte also keine Gurte. Gurte sind tolle Helferleins, aber in diesem Fall nicht brauchbar.
    Das System halte ich für grundsätzlich gut. Ich würde an Deiner Stelle allerdings zB, wenn Du daran festhalten willst, die Abdeckplatte für den Beiwagen nach unten verlängern und mit einer (zwei) Leiste/n versehen, die an der Unterkante (li/re des Rades) eingehängt und mit der Platte oben verschraubt werden – zur Verbindung fällt Dir bestimmt selbst genug ein, wie Du dies technisch umsetzen willst – jedenfalls können die beiden Teile des Tisches sich so nicht mehr gegeneinander verbiegen und brechen nicht, selbst wenn sich jemand auf die Kante setzt – probier es aus, zuvor hebt sich der Stand 😉 ….
    Ich empfehle Sperrholz aus Seekiefer, ab 19mm Stärke – die gibt es in mehreren Qualitäten. Die beste (Patypin) wird im Bootsbau verwendet, die Schlechteste (Ecopin) -die für Dein Projekt ausreicht- zB beim Bau von (seefesten) Verpackungen – und sie kosten nicht mehr als die von Dir verwendete Platte, eher weniger. Vielleicht kannst Du eine solche Platte von einer Firma in zumutbarer Nähe ‘abstauben’, wenn’s günstig sein muß. Fallweise haben die Verschnitte (Hersteller*) oder Verpackungen (Endkunden), die sie teuer, weil Sondermüll, entsorgen müssen und sind froh über Abnehmer – ich arbeite im kunsthandwerklichen Bereich seit Jahrzehnten mit diesen Platten und manche Projekte stehen seit Jahren Sommer und Winter im Freien, ohne daß sich die Schichten voneinander lösen – dies gilt allerdings nur für die teuerste Qualität und zusätzlichem Lackschutz – die allerdings auch die am Schönsten gemaserte Oberfläche hat. Wobei dies für deine Projekte ev ein ungewünschter Effekt sein könnte, den man mit Leinen abdecken muß – das wiederum weder schwer noch voluminös wäre beim Transport.
    Hoffe, gehelft zu haben … 😉

    *Eine ganze Platte mißt 250×125 cm. Oftmals wird die ganze Breite, jedoch nicht die volle Länge verarbeitet, jedenfalls dort, woher ich meine Abfälle beziehe – im Klartext bedeutet dies, ich hole mir Holz, das 125 cm ‘lang’ und 50-70 cm breit ist (allerdings sind es meist Platten von lediglich 15mm Stärke) – das wären für Dich immerhin schon 250cm Tisch, so Du nicht eine Verlängerung in die Mitte hineinkonstruierst – als geübter Tüftler wäre dies kein Problem für Dich, sondern eher Ansporn 😉 …

    • Hallo Olpo,
      Danke für den ausführlichen Kommentar! 🙂
      Wobei ich mir bei der Platte am wenigsten Sorgen wegen des Regens mache. OSB-Platten sind ja eigentlich auch recht beständig und ein bisschen Nässe macht ihnen nichts aus. Zumal sie die meiste Zeit in der Garage stehen. Selbst wenn der Tisch mal richtig triefend nass werden sollte, kann er da in Ruhe trocknen. Deshalb will ich das erstmal so lassen und noch ein paar Veranstaltungen absolvieren und Erfahrungen sammeln.
      Der Regen wäre eher ein Problem für meine Waren und die Deko, aber wie will ich das verhindern? Ich bräuchte einen großen Pavillon mit Seitenteilen, aber das kann und will ich nicht haben.
      Die Idee mit der Befestigung mittels Leisten ist gut, aber ich wollte möglichst wenig am Beiwagen verändern. Deshalb fand ich die flexbible und unkomplizierte Lösung mit den Gurten ganz gut. Aber Du hast schon recht, eine starre Befestigung hätte sicher Vorteile. Ich werde da noch mal drüber nachdenken, ein paar Ideen habe ich schon. 😉

      • Ach ja, die Hobelspan-Platten sind einigermaßen wasserfest, ich habe doch selbst einige auf dem Kellerboden liegen …
        Ich dachte an eine stabile (zusätzliche) Platte anstelle von bzw hinter der Stahlkunst-Werbung, plan mit der Seitenwand – dazu müßtest Du doch auch nix am Beiwagen ändern, aber:
        Wie wär’s mit der Lösung vorhandener, angepaßter Unterstellbock statt Gurt ;-?
        Egal, was es wird. Austausch schafft meist Raum für Querideen, bei mir jedenfalls.
        Auf die Lösung gegen das Rostproblem auf der Ware bei Feuchtwetter bin ich gespannt … 😉

  2. Schönes Projekt hast du da fertig gestellt.
    Zwei Gedanken habe ich gerade noch im Kopf dazu. Wie richtest du die beiden Böcke unter deinem Trog aus? Mit wwei gegeneinander zu verschieben Keile sollten das doch in kürzester Zeit leicht und einfach zu machen sein. Hier mein Hinweis: Du kannst jeweis einen Teil des Keils dauerhaft von unten an das Holz schrauben und musst dann nur deinen Bock auf Höhe bringen und den zweiten Keil dazwischen bringen bis alles stabil steht.
    Bzgl der sich biegenden Tischplatte: Was spricht gegen diese verstellbaren Tischbeine, die es im großen Möbelhäusern mit 4 Buchstaben zu kaufen gibt? Die lassen sich doch stufenlos auf die passende Länge bringen und tragen nicht so sehr auf. Die lassen sich auch bestimmt mit einem kleinen Scharnier klappbar unter der Platte verschauen lassen. Damit wäre auch die befestigung elegant gelöst.

    Ansonsten wird dein Erfindungsrechtum dir sicherlich noch eine Lösung für das Sonnen, ggf auch Regenproblem bringen. Möglicherweise irgendein T-Förmiger Aufbau wie bei einer Markiese oder wie ein Sonnensegel im Kinderwagen, dass sich einfach von den Ecken deiner Konstruktion aufstellen lässt und dann nach vorne/hinten abgespannt werden kann

    Viel Erfolg und halt uns auf dem laufenden

    • Hallo Adrian,
      das mit den Keilen ist eine originelle Idee, aber wie verhinderst Du, dass der lose Keil seitlich rausrutscht? Die Böcke sind in der Höhe verstellbar, damit kann ich die Grobeinstellung machen. Und dann habe noch ein paar Brettchen verschiedener Dicke dabei und lege die entsprechend unter, bis es passt. Das hat beim letzten Mal super funktioniert. Es muss ja auch nicht perfekt gerade stehen, Pi mal Daumen reicht.
      Das mit den Tischbeinen, evtl. auch mit Scharnier zum Klappen und evtl. auch am Beiwagen abgestützt ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Aber das nimmt beim Transport alles Platz weg und bedeutet unnötiges Gewicht. Deshalb will ich, wenn irgend möglich, darauf verzichten. Im Grunde funktioniert meine Lösung auch ohne zusätzliche Beine super, ich müsste die Platten nur noch irgendwie in der Mitte richtig fixieren. Ich hab da schon ein paar Ideen, die hoffentlich platzsparender sind.
      Das Gleiche gilt für den Regen- und Sonnenschutz: Nehmen wir an, ich baue mir ein Gestell, das den kompletten Stand abdeckt, inklusive Seitenwänden. Und das auch so stabil, dass es nicht sofort wegfliegt. Das wäre dann so groß, dass allein damit der Beiwagen ausgefüllt wäre. Und mit dem Aufbau wäre ich eine Stunde beschäftigt. Das klappt also nicht. Ich tendiere deshalb dazu, wirklich nur eine kleine Plane und ein paar Klammern mitzunehmen, falls es mal kurz nieselt. Und wenn Dauerregen oder Sturm absehbar ist, dann sage ich die Veranstaltung ab. Als Sonnenschutz wäre vielleicht ein ganz normaler Sonnenschirm ausreichend. Der muss ja nicht den gesamten Stand schützen, nur mich. Und die Befestigung wäre simpel: Ein Loch oben in der Platte und unten ein Rohrstück als Aufnahme. Und für den Transport könnte ich den Schirm einfach oben auf den Beiwagen binden.
      Mal sehen. Ich denke, das Projekt ist noch lange nicht abgeschlossen. 🙂

      • Das mit den Füßen glaube ich dir. Wenn die Tischplatten links und Rechts noch mehr als einen halben Meter unabgestützt überhängen sieht das auf jeden Fall eleganter aus. Probier dein Glück. Ansonsten denke ich in der Unterholzkonstruktion kann sowas gut verschwinden.

        Die Keile: Ich habe mir gerade eine Rangierhilfe gebaut für mein Gespann. Um den Beiwagen leichter ab und anbauen zu können kommt demnächst eine solche Keilkonstrunktion wie in der nachfolgenden Grafik. Im Testaufbau konnte ich schon feststellen, dass Holz auf Holz so gute Haftreibung beistzt, dass die Keile nicht verrutschen. Demnächst wird dann einfach ein Keil bei mir dauerhaft auf die Rangierhilfe geschraubt, der zweite Keil wird, wenn das Gespann bei mir in Position ist, zwischen geschoben und das Beiwagen somit entlastet/abgelegt.
        Bei dir wird durch so eine Konstruktion das Beiwagenrad entlastet und die Böcke vorne und hinten unter dem Trog belastet
        https://www.spektrum.de/lexika/images/optik/fff707_w.jpg

        Schirm kenne ich von einem Freund aus dem Forum auch. Er hat in seinem Trog immer einen großen grünen Gartenschirm der den kompetten Trog trocken hält und ein trockenes Be- und Entladen jederzeit ermöglicht. Frag einfach mal den Harzer, ich finde in meinen Fotos gerade nicht das Bild vom letzten Suhltreffen.

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