Meine Werkbank nervt mich schon seit Jahren. Naja, Werkbank wäre auch zu viel gesagt. Zwei alte, superbillige Tischböcke von IKEA, zwei Latten und obendrauf eine OSB-Platte. Das Ding war immer sehr wackelig. Wenn man was Schweres draufgelegt hat, hat sie sich bedenklich durchgebogen und beim Feilen oder Sägen musste ich immer mit einem Fuß gegen die Platte drücken, weil die ganze Bank 20 cm hin- und hergewackelt hat. Das geht doch besser, oder?
Hier meine alte Werkbank:
Eine Werkbank zu kaufen, kam für mich nicht infrage. Ich finde die viel zu teuer und meistens auch für meine Zwecke völlig unbrauchbar. Zu wackelig, mit einem Unterschrank, den ich nicht benötige, viel zu tief aber dafür viel zu kurz.
Also habe ich mir ein paar Anleitungen im Internet angeschaut, meine alte Bank vermessen und mir das passende Material im Baumarkt geholt. Leider gab es das Holz teilweise nicht in den Maßen, die ich eigentlich wollte. Dadurch musste ich ein bisschen improvisieren. Hier das Ergebnis:
Ein Meisterstück ist es natürlich nicht, aber sie ist wirklich sehr stabil und solide. So solide, dass ich sie wahrscheinlich nicht an die Wand schrauben muss. Zudem ist sie ein paar Zentimeter höher, so dass ich im Stehen besser arbeiten kann, und ein paar cm weniger tief, so dass sie nicht mehr so weit in die Garage ragt und ich besser mit dem Gespann vorbeikomme.
Das ist übrigens mein neuer Schraubstock, den ich mir an Weihnachten bei eBay Kleinanzeigen besorgt habe. Cooles Teil, sehr schwer und augenscheinlich auch schon sehr alt.
So lässt’s sich basteln. 🙂