Es hat wie immer ein bisschen gedauert, aber jetzt ist der Beiwagensitz fertig gepolstert und bezogen. Und es hat sich wirklich gelohnt!
Beiwagensitz polstern und beziehen lassen
Normalerweise mache ich gerne alles selbst. Aber diesmal habe ich nur das Grundgerüst selbst gebaut und für das Polstern und Beziehen professionelle Hilfe geholt. Ein paar Monate musste ich auf den Termin warten und zwischenzeitlich gab es noch ein paar Missverständnisse, aber das nehme ich alles gerne in Kauf, wenn das Ergebnis so toll aussieht:
Ich hatte im Vorfeld lange überlegt, wie „hochwertig“ der Bezug werden soll. Wenn ich sowas schon professionell machen lasse, dann soll das Ergebnis schließlich perfekt werden. Ich hatte über einen zweifarbigen Bezug nachgedacht, weiße Ziernähte, Keder oder sogar Lackleder. Aber das hätte alles nicht zu dem Motorrad gepasst. Deshalb wurde es am Ende doch „nur“ einfarbiges Kunstleder ohne große Spielereien.
(Bei den Flecken handelt es sich nur um Wasser, da es auf der Heimfahrt von der Sattlerei geschneit hat.)
Die Wangen von Sitzfläche und Rückenlehne wurden etwas aufgepolstert, damit der Sitz mehr Seitenhalt bietet. Vor allem Kinder rutschen sonst beim Kurvenfahren immer hin und her.
Der Farbton von Lack und Bezug ist zwar nicht ganz identisch, aber das war auch nicht mein Ziel. Der Lack ist nämlich schon sehr ausgeblichen und müsste eigentlich dringend erneuert werden. Deshalb habe ich mich nur grob daran orientiert.
Ich bin schon auf die erste richtige Ausfahrt gespannt. Mal sehen, ob der Sitz so bequem ist, wie er aussieht.