Schweden 2012 – Republikflucht!

Jetzt gilt’s. Ich habe mich entschlossen, die Republik unverzüglich zu verlassen und wenn irgend möglich, noch heute abend rüberzumachen. Da können mich auch die supernetten Übernachtungsangebote aus Halberstadt und Halle nicht abhalten. (Vielen Dank dafür!)

Ist bei mir jedesmal so: Wenn ich erstmal auf dem Heimweg bin, habe ich kein Auge für blühende Landschaften oder sonstige Schönheiten, sondern will einfach nur nach Hause. Bin seinerzeit auch mit der kaputten Kawasaki ohne Pause von Genua nach Würzburg gefahren, inkl. 1h Verfahren am Bodensee und 2h Stau. Mann, war das ätzend. 🙂

Jedenfalls will ich heute noch nach Würzburg. Das größte Problem dabei sind nicht unbedingt die Grenzkontrollen an der innerdeutschen Grenze. Die sind in den letzten Jahren ja zunehmend laxer geworden. Nein, das Problem ist die Strecke. Heute morgen um 9 Uhr hat das Navi für die Strecke von Waren ins nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet eine Entfernung von 594 km bei 9,5h Fahrtzeit angezeigt. Ohne Pausen. Mittlerweile habe ich 50km weniger, komme aber dank vieler Lkw nicht so flott voran, wie gehofft.

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Der MZ dürfte das egal sein. Wenn sie läuft, läuft sie. Aber Genosse Hinterteil wird sich sicherlich nicht sehr erfreut über meine Fluchtpläne zeigen und versuchen, mein Unternehmen zu vereiteln. Ich werde das bei Gelegenheit ganz basisdemokratisch mit ihm ausdiskutieren. Mal sehen, wer sich durchsetzen kann. 🙂

Der Bericht vom gestrigen Tag folgt noch.

Nachtrag: 5,5h sind rum, die Hälfte geschafft. Das wird ein langer Tag. 🙂

Nachtrag 2: Es ist kurz nach 18 Uhr und ich sitze nun schon über 9 Stunden auf der MZ. Neben mir ist die Wartburg und vor mir liegen noch 180 km Landstraße. Wenn es gut läuft, müsste ich um 22 Uhr zuhause sein. Mann, tut mir der Hintern weh.

Nachtrag 3: Um kurz nach 22 Uhr war ich da. Nach 13h Fahrt mit 3 Tankstopps und ohne nennenswerte Pausen. Hätte nicht gedacht, dass das so reibungslos klappt. Morgen gibt es dann noch ausführliche Beiträge über den gestrigen und den heutigen Tag und ein Fazit der Reise. Und ganz viele Fotos!

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