Neues Heim, Glück allein!

Vorgestern und gestern habe ich den Garagenumzug durchgeführt und heute erstmals ein bisschen geschraubt. Der Umzug lief relativ problemlos, obwohl ich quasi alles allein gemacht habe. Nun gut, wirklich weit war es ja nicht. Die Kisten und den Kleinkram habe ich schnell mit dem Auto bzw. dem Gespann hingefahren. Und die großen Sachen konnte ich allein hintragen bzw. schieben. Die Anwohner haben sich bestimmt gefreut, dass ich die Hebebühne 50 m über Kopfsteinpflaster und 30 m über Schotter geschoben habe. Das konnte man sicherlich noch am anderen Ende von Würzburg hören. 🙂

Leider hat die neue Garage überhaupt kein Flair. Wo meine alte Garage mit Natursteinmauer, Holzfenster, verwitterten Segmenttoren und Efeuranken die Atmosphäre einer gemütlichen Schrauberhöhle verströmte, herrscht jetzt die kühle Sachlichkeit einer Fertiggaragenreihe vor. Schade.

Aber das hat auch seine Vorteile: Endlich mal keine krummen Wände, die bei der kleinsten Berührung zu Staub und Sand zerfallen, keine Legionen von Spinnen, die alles vollsch…, keine Feuchtigkeit, die bei Regen von der Decke tropft, kein Laub, dass vom Wind unter der Tür durchgeblasen wird, keine Nachbarn direkt neben der Garage. Stattdessen ist alles schön sauber, trocken und ruhig. Hat auch was.

Und noch einen Pluspunkt gibt es: Die Garage ist nur noch gut 100 m von der nächsten Tankstelle entfernt. Das erspart mir das nervige und potentiell gefährliche Gepansche mit Benzinkanistern. Stattdessen kann ich meine Zapfsäule direkt dort hinschieben und volltanken. Ich freu mich schon auf das Gesicht des Tankwarts, wenn ich sage “Die Zapfsäule an Zapfsäule 3.” 😀

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